Hermansson rezept


Was für ein wunderbarer Donnerstagabend das ist. Ich habe morgen frei, also habe ich heute schon ein bisschen Freitagsgefühl. Nicht schlecht! Aber ich hatte viel frei, ich werde morgen beschäftigt sein. Ich muss aber sowieso nicht früh aufstehen und zur Arbeit gehen.

Anfang der Woche habe ich nach einem Gericht mit Hackfleisch und Kartoffeln gegoogelt, um mich inspirieren zu lassen. Einer der Rezeptvorschläge war dieses Kartoffel-Hackfleisch-Gratin, das ich in meiner Jugend zu Hause gegessen habe.

Es ist schon viele Jahre her, dass ich es das letzte Mal gegessen habe, also musste ich es natürlich noch einmal probieren. Und ich wurde nicht enttäuscht.


CH Hermansson's Kartoffeln und Hackfleisch gratiniert

2 gelbe Zwiebeln

0,6 kg Rinderhackfleisch

2 EL Weizenmehl

800 g zerdrückte Tomaten

4 EL Tomatenmark

1 TL grob gemahlener schwarzer Pfeffer

2 TL Salz

2 Prisen gerieben Muskatnuss

3 dl Weisswein

1 kg Kartoffeln

3 dl Schlagobers

4 dl geriebener Käse

Die Zwiebel hacken und in der Butter in einem grossen Topf anbraten.

Das Hackfleisch dazugeben und ebenfalls anbraten.

Mit Mehl bestreuen, zerdrückte Tomaten, Tomatenmark und Gewürze hinzufügen.

Mit dem Weißwein aufgießen und alles 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen lassen.

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.

Eine frostsichere Pfanne einfetten, Kartoffeln und Hackfleisch schichten 

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Mit Hackfleisch abschließen. Zwischen den Runden etwas Salz zu den Kartoffeln geben.

Die Sahne mit dem geriebenen Käse verrühren und darüber gießen.

In der Mitte des Ofens ca. 50 Minuten bei 200 Grad backen, bis die Kartoffeln weich sind.


Ich hatte ein wenig Angst, dass ich enttäuscht werden würde. Manche Dinge sind im Gedanken schmackhafter als in der Praxis, aber das war bei diesem Gratin nicht der Fall.

Kartoffeln und Hackfleisch passen oft so gut zusammen. Olivia, die Hackfleisch nicht mag, fand es lecker. Isak, der bei zwei großen Portionen ziemlich wählerisch ist und auch sagte, dass es gut war. Leif, der schlecht darin ist, Lob zu geben, sagte, dass es wirklich gut war.

hermansson recept

Was für ein Lob, oder?!

Weißt du übrigens, nach wem das Gratin benannt ist? CH Hermansson war der alte Parteivorsitzende der Linkspartei der Kommunisten. Ich glaube, er hat mir davon vor sehr langer Zeit in einer Zeitung, im Radio oder ähnlichem erzählt.